Die kindliche Schlafentwicklung

Die Schlafzyklen des Neugeborenen unterscheiden sich vom reifen Schlaf. In den ersten Lebensmonaten entwickelt sich das Schlafmuster und ähnelt nach sechs Monaten dem erwachsenen Schlaf.

Die Schlafzyklen der Säuglinge bestehen von Anfang an aus den ruhigen Tiefschlafphasen und unruhigen REM-Phasen (Rapid-Eye-Movement) auch Traumschlaf genannt. Neugeborene beginnen ihren Schlaf mit einer REM-Schlafphase. Sie verbringen 50 % ihres Schlafes im REM-Schlaf, Frühchen brauchen 80% REM-Schlaf. Dem REM-Schlaf folgt der noch nicht ausgereifte Tiefschlaf.

Im störungsanfälligeren REM-Schlaf  finden wichtige Reifeprozesse statt.

Nach zirka sechs Monaten ähnelt der Schlafzyklus dem der Erwachsenen, die Kinder schlafen im ruhigen Schlaf ein und verbringen etwa 28% im unruhigen REM-Schlaf, der sich bei älteren Kindern und Erwachsenen auf 15-20 % weiter verringert.

Langsam stellt sich ein geregelter Schlaf- Wachrhythmus ein.

 

Schlafstörungen können vielerlei Ursachen und Zusammenhänge haben, die individuell diagnostiziert werden müssen. Ein erster Schritt ist das Ausfüllen eines Schlafprotokolls, das übersichtliche Rückschlüsse auf Unregelmäßigkeiten im kindlichen Tagesrhythmus aufzeigen kann.