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Angst oder Angstzustand in Zeiten von COVID-19

Angst oder Angstzustand? 

 

• Das Gefühl von Angst empfindet im Moment jeder immer mal wieder. Auslöser, in Form von Gefahr und Bedrohung, gibt es gerade mehr als genug. Das Gefühl baut sich auf, bleibt eine Weile präsent und verflüchtigt sich dann wieder. Angst fördert Flucht- und  Vermeidungstendenzen. Versetzt uns in Stress. 

 

• Verliert sich die ängstliche Spannung nicht mehr und hält längere Zeit an, befinden wir uns in einem Angstzustand. Die Betroffenen können die Angst nicht mehr kontrollieren. Oft ist keine objektive Ursache mehr erkennbar.

 

 

Der Angstzustand zeigt sich, bei Kindern wie bei Erwachsenen, nicht immer mit konkretem und bewussten Angstempfinden, sondern kann sich in Form von verschiedenen körperlichen Symptomen wie 

• Schlafstörungen, 

• Verdauungsprobleme, 

• Herzbeschwerden, 

• Atembeschwerden, 

• erhöhte Infektanfälligkeit usw. zeigen. 

 

Die Betroffenen brauchen Hilfe. Holt euch Unterstützung, wenn ihr aktuell stark belastet seid. Oder eure Kinder Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Manchmal reicht schon ein Gespräch, um die aktuelle Situation und die aufkommenden Ängste und Sorgen wieder besser einordnen zu können. 

 

Milde Verläufe von SARS-CoV2 bei Kindern

Was ist mit meinen Kindern? Sind sie auch besonders gefährdet? Nicht zu unterschätzende Ängste, die viele Eltern in Anbetracht der, in den Medien veröffentlichten Zahlen von immer mehr positiv getesteten SARS-CoV2 Infizierten, in sich tragen. 

 

Natürlich machen die täglichen Nachrichten etwas mit uns. Selbst bei mir, bekennende Optimistin, schleicht sich immer wieder Angst ein. 

 

Zur Entängstigung ein paar aktuelle Zahlen. Alle quellenbasiert, das heißt aus einer seriösen Veröffentlichungen in medizinischen Fachzeitschriften oder Portalen. 

 

Aktuell kann man sich an einer kleinen Studie in „Nature“ orientieren. In der Studie untersuchte das Team um Sitang Gong von der Guangzhou Medical University die Krankheitsverläufe von zehn infizierten Kindern. 

Die Kinder wurden getestet, weil Familienmitglieder erkrankt waren, oder Kontaktpersonen aus Risikogebieten kamen. 

 

Fazit: 

Kinder sind nicht so schwer betroffen, wie Erwachsene. 

Bei den kontrollierten und getesteten Kindern war zu beobachten: 

 -    Fieber, nicht über 39° 

  • Husten, Halsschmerzen, Schnupfen und Durchfall - eher unspezifische Symptome
  • Kein Kind zeigte Zeichen einer Lungenentzündung 
  • Intensivmedizinische Behandlung war in keinem Fall nötig. 

 

Die Ergebnisse decken sich mit Studien von weiteren chinesischen Medizinern an 34 Kindern.